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akupunktur

// naturheilkunde

Diese Behandlungsmethode ist in China seit ca. 5000 Jahren bekannt und wurde im 17. Jahrhundert nach Christus von Kaufleuten und Missionaren im Westen bekannt gemacht.

Zhen jiu, die chinesische Bezeichnung für Akupunktur und Moxibustion, bedeutet Stechen und Brennen. Gemeint sind hier gesetzte Heilreize spezifischer Punkte am Körper mit Nadeln oder brennenden Moxazigarren. Ungefähr 750 dieser Punkte liegen größtenteils auf 14 Leitbahnen, die den Körper überziehen. Nach chinesischer Vorstellung zirkuliert Energie in diesen sogenannten Meridianen. Über die Punkte kann auf den Fluss und die Qualität der Energie eingewirkt werden. Wenn das Qi des menschlichen Körpers bzw. die Vitalkraft in den Leitbahnen gleichmäßig verteilt ist, gut zirkuliert, von der Energiestruktur gesund und ausreichend vorhanden ist, so ist der Mensch gesund.

Die Hauptindikationen der Akupunktur sind Migräne und Kopfschmerzen, sowie chronische Schmerzen des Bewegungsapparates. Weitere gut behandelbare Krankheitsbilder sind Asthma, Allergien, Gastritis, irritables Kolon, psychosomatische Herzbeschwerden, Hypertonie, Schlafstörungen, Depressionen, Suchterkrankungen, aber auch Dysmenorrhoe, Fertilisationsstörungen, klimakterielles Syndrom, Prostatitis, Reizblase, Menièrekrankheit, Tinnitus und Neurodermitis.

Bei nadelempfindlichen Patienten kann mit speziellen Pflastern, Klopf- und Akupressurtechniken gearbeitet werden.

In meiner Praxis wird die Akupunktur in das ganzheitliche Konzept integriert. Die Punkte werden neben dem chinesischen Denkmodell mit Muskeldiagnostik ausgetestet. So wirken sie z.B. intensiv bei der Auflösung von Traumen mit der Injury Recall Technik nach Dr. Becker und Dr. Brunck mit.

Moxibustion

Wie die Nadelakupunktur hat die Moxibustion eine jahrtausendealte Tradition. Sie entstand im unwirtlichen Norden Chinas, wo die Menschen unter Kälte und Feuchtigkeit litten. Dementsprechend wird Moxa bei Erkrankungen, die durch Kälte und Feuchtigkeit verursacht wurden, empfohlen. Die Hauptanwendungsgebiete der Moxibustion sind Erkrankungen von chronischem Charakter, z. B. chronische Bronchitis, chronisches Asthma bronchiale, chronische Diarrhöe, Depressionen, Schwächezustände und Erschöpfungssyndrome. Bei der Moxibustion werden Akupunkturpunkte durch Abbrennen von getrockneten Blättern der Artesemia vulgaris (Beifuß) oder Kohle angewärmt.

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